Wir lieben uns doch! Warum verstehen wir uns nicht?
An dieser Stelle möchte ich in lockerer Folge Podcasts vorstellen, die Themen aufgreifen, die in meiner Arbeit in der Paar- und Familientherapie immer wieder vorkommen. Themen, die oft mit einem „Ach, dass ist doch normal in einer Partnerschaft/in einer Familie. Man kann nicht immer glücklich sein.“, klein geredet werden.
Und wenn es tatsächlich so wäre und man könnte nicht immer glücklich sein, wäre es nicht schön es zu versuchen?
Wenn Sie an Ihrem Glück, Ihrer Zufriedenheit und Freude in Ihrer Partnerschaft und Familie arbeiten möchten, schreiben Sie mir.
Wir lieben uns doch! Warum verstehen wir uns nicht?
Es könnte daran liegen, dass Sie unterschiedliche Liebessprachen sprechen. Jeder Mensch verfügt über eine individuelle Sprache, um Liebe und Wertschätzung zu zeigen. Sich verstanden und geliebt zu fühlen, gibt uns allerdings nicht nur ein gutes Gefühl, sondern hat Auswirkungen auf unsere Gesundheit.
Das Konzept aus „die fünf Sprachen der Liebe!“, ursprünglich von dem amerikanischen Paar- und Beziehungsberater Gary Chapman erdacht, definiert fünf verschiedene Beziehungssprachen, die sich in Partnerschaften finden lassen und die für ein Gefühl des „sich geliebt Fühlens“ verantwortlich seien.
Chapman vergleicht die persönliche Liebessprache auch mit einer Fremdsprache. Wenn zwei Menschen mit unterschiedlicher Muttersprache aufeinandertreffen und die gemeinsame Sprache fehlt, wird eine Kommunikation miteinander schwierig bis unmöglich werden. Wenn einer der beiden Liebenden die Sprache des/der anderen erlernt, dann wird Kommunikation möglich sein, jedoch nur eben in einer Sprache. In schwierigen Situationen kann dann die Fremdsprache nicht die eigene Sprache ersetzen. Das bedeutet, dass, im Sinne einer optimalen Kommunikation, beide Partner*innen auch die Muttersprache des anderen erlernen (zumindest kennen) sollten. Die Verständlichkeit und das Verständnis des anderen wird dadurch gefördert. Nach seiner Theorie werden beide sich dadurch gut verstanden fühlen.
Einen Podcast, den ich zu diesem Thema spannend finde, ist der von Isabel Moretti (Mindblowing).
Sie erklärt in dieser Folge nicht nur die unterschiedlichen Sprachen, sondern sie geht darauf ein was Liebe, Wertschätzung und Bindung mit unserer Gesundheit zu tun haben.
Anmerkung: Ich stehe in keiner Geschäftsbeziehung zu „MindBlowing“.