Zwischenmenschliche Frühlingsgefühle

13. März 2024

An dieser Stelle möchte ich in lockerer Folge Themen aufgreifen, die in meiner Arbeit in der Paar- und Familientherapie immer wieder vorkommen. Themen, die oft mit einem „Ach, dass ist doch normal in einer Partnerschaft/in einer Familie. Man kann nicht immer glücklich sein.“, klein geredet werden.

Und wenn es tatsächlich so wäre und man könnte nicht immer glücklich sein, wäre es nicht schön es zu versuchen?
Wenn Sie an Ihrem Glück, Ihrer Zufriedenheit und Freude in Ihrer Partnerschaft und Familie arbeiten möchten, schreiben Sie mir.

Der Frühling steht vor der Tür!
Man kann ihn schon erahnen und bereits die Vorstellung von morgendlichem Vogelgezwitscher, Sonne, Wärme, Eis essen und bei warmer, leichter Brise auf die Elbe schauen, macht gute Laune.

Diese wunderbare Erwartung der Leichtigkeit des Frühlings, steht leider in einem krassen Gegensatz zu der Schwere und der Bedrohung, die in unserm Land zu spüren ist.

In diesem Zusammenhang wurde ich vor einiger Zeit gefragt, in wieweit sich Therapeut:innen wohl auf ihrer Website politisch äußern „dürfen“ und ob das nicht der therapeutischen Haltung der Neutralität widerspricht. Meine Haltung dazu ist: Neutralität hört da auf, wo Menschen ausgegrenzt, diskriminiert, verlacht und bedroht werden.

In meine Praxis kommen Menschen, die sich mit ganz besonderen Herausforderungen auseinandersetzen müssen. Sie kommen aus ganz unterschiedlichen Schichten, Kulturkreisen und Religionen. Menschen mit allen möglichen Lebensmodellen, die auf sehr unterschiedliche Weise lieben, streiten, sich wieder vertragen und in bunten Familien leben.
Allen ist es wichtig, sich weiterzuentwickeln, Probleme anzupacken und ihre Perspektive zu verändern. Sodass Liebe, Zusammengehörigkeit und gegenseitiges Verständnis sich vermehren können.

In der Arbeit mit meinen Klient:innen ist mir ein positives Mindset wichtig. Ich richte den Blick auf das was (noch) heil ist, wo das Potential ist und wo Ressourcen geweckt werden dürfen. Auf der anderen Seite dürfen und sollen Leid, Scham, Schmerz, empfundene Schuld gewürdigt werden, damit Wunden heilen können.
Ich möchte, dass die Menschen die zu mir kommen Sicherheit, Menschlichkeit und Akzeptanz erleben. Darum sage ich „Nein“.

Sie haben Ablehnung & Ausgrenzung erfahren oder wurden mit Ihren Gefühlen oder Erlebnissen nicht ernst genommen? Ich begleite Sie gern! Nehmen Sie online Kontakt zu mir auf und vereinbaren Sie einen ersten Gesprächstermin.